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Teil der Bilderausstellung "Kolch
und Wosser"
aktuell zu sehen in Partschins |
Der
größte Teil
aller Kalksteine ist biogener Entstehung. So wird deren
Ursprung
Millionen von Jahre zurückdatiert, als Mitteleuropa vom Meer
eingenommen war. Meereskalke
von Korallenriffen, Mikroorganismen und Schlacken
abgestorbener
Schnecken, Muscheln und Schwämme
lagerten sich auf
dem Meeresboden
ab.
Als das Meer zurückging und sich das Gebirge aus den Fluten
erhob, wurden die Meereskalke und gesteinsbildende Korallen
in Kalkstein umgewandelt.
Das Motiv dieses Bildes möchte auf den Ursprung des festen
Rohstoffes verweisen und den Betrachter anhalten, anhand der
kontrastiven Darstellungsweise von Hauptmotiv und plastisch
hervortretendem Hintergrund, bestehend aus eben solchem
Kalkstaub, über das wörtlich zu nehmende unscheinbare Wesen
der Dinge nachzudenken.
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Teil der Bilderausstellung "Kolch
und Wosser"
aktuell zu sehen in Partschins
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In
verschwommener Darstellungsweise verweist der Hintergrund
dieses Werkes (ähnlich dem Denkmuster zum Bild "Korallen")
auf die Entstehung des Kalkgesteins und seine tiefe
Verbindung zum Meer, Quelle des Lebens. Das Hauptmotiv
vereint klassische Denkmuster zum Gebirgsbach, verweist auf
die Gebirgsquelle ebenso, wie auf den rauschenden Fluss des
Wassers. Die durchnässten Steine gehen eine Symbiose mit dem
Wasser ein, nähren und bereichern es mit Mineralien und
Spurenelementen.
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Teil der Bilderausstellung "Kolch
und Wosser"
aktuell zu sehen in Partschins
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Die Venediger Mandln, im deutschsprachigen Raum u.a. auch
als die "Welschen" bekannt, wurden ab dem 14. Jhr. in
vielfachen Quellen erwähnt. Dabei handelte es sich um meist
kleinwüchsige Erz- und Mineraliensucher, welche, vom Dogen
von Venedig entsandt, für die Beschaffung von Mineralien
dienen sollten, welche zur Glasherstellung benötigt wurden.
Fälschlicher Weise wurden die italienischsprachigen Fremden
meist für Goldsucher gehalten. Quellen weisen darauf hin,
dass es sich bei den Männern um gut ausgebildete Erzsucher
handelte. Die geringe Körpergröße des Einzelnen, z.B.
bedingt durch eine Wachstumsstörung, trug ein großes Gewicht
ob dem Entscheid zu deren Entsendung in die Ferne. Ebenso
sollten die Erzsucher den Kontakt mit der örtlichen
Bevölkerung meiden; Dies zur zusätzlichen Absicherung, da
die Venezianer ohne jeglicher Rechte schürften. Aufgrund
ihrer fremden Sprache und ihres unverständlichen Tuns in den
Bergen regten sie nicht nur bei uns, sondern in ganz
Mitteleuropa zur Sagenbildung an.
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Teil der Bilderausstellung "Kolch
und Wosser"
aktuell zu sehen in Partschins
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Diese Gipsskulptur thematisiert die Dualität von Mensch und
Natur, wobei "Mensch" als Synonym für "Uns Südtiroler"
steht. Trotz schmerzender Vorkommnisse seiner Vergangenheit,
welche nicht nur im politischen, sondern auch im
geologischen Umfeld zu suchen sind, weiß er um den Wert des
vertrauten Bodens, seiner Heimat. Er erduldet das Übel,
richtet selbstbewusst sein Ansinnen in die Zukunft, sucht
diese im Fortbestand.
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„die Südtirolerin“
Die Motive
thematisieren wirtschaftliche und soziale Sichtweisen auf
das heutige Südtirol, stellen Südtirol in den Kontext der
Globalisierung, verweisen auf Brauchtum und Eigenart seiner
Bevölkerung.
Bedeutung ist dabei auch dem Malkörper selbst beizumessen,
da dieses Produkt ein sichtbares Beispiel für die
Selbstverständlichkeit globalisierter Wirtschaft ist.
Leuchtende Farben und die Extravaganz des gewählten
Malkörpers scheinen sich von gewohnten Denkmustern abheben
zu wollen, verweisen mit ihrem Bezug auf den Anfängen des
Tourismus jedoch bewusst auf die große Bedeutung unserer
Geschichte.
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„Geschichts-Comic Südtirol“
Dieses Werk
komplettiert das Werk „die Südtirolerin“, indem es in
humoristisch dargestellter Weise die Geschichte Südtirols
von den Anfängen bis zum Ende Napoleons, mit der Darstellung
von dessen Totenmaske, durchleuchtet. Dabei habe ich bewusst
die jüngere Geschichte ignoriert, um mit ihrem
augenscheinlichen Fehlen zu verdeutlichen, dass Geschichte
in einem umfassenden Kontext darzustellen ist, soll es nicht
zu verzerrten Sichtweisen kommen.
Sigmund Freud sagte einst:
Die Gegenwart kann man nicht genießen, ohne sie zu
verstehen, und nicht verstehen, ohne die Vergangenheit zu
kennen.
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Teil des Projektes "happiness 4sale"
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Teil des Projektes "happiness 4sale"
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Stadt (Teil 1)
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Land (Teil 2)
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Gefühle einer werdenden Mutter
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Gedanken
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